Sport trotz Periode?
Während des weiblichen Zyklus steuert der Körper den Auf- und Abbau der Gebärmutterschleimhaut. Dies geschieht mithilfe der Hormone Progesteron und Östradiol. Ihre Schwankungen können Auswirkungen auf den ganzen Körper haben.
Sofa oder Trainingsmatte?
Kurz vor oder während der Periode fühlen sich viele Frauen aufgebläht und körperlich weniger leistungsfähig. Wer sich jetzt auf dem Sofa wohler fühlt als auf der Trainingsmatte, sollte sich die nötige Ruhe gönnen. Allerdings kann leichte Bewegung helfen, Unterleibsschmerzen und Krämpfe sowie PMS zu lindern.
Hält der Energiemangel, den viele Frauen während der Periode empfinden, längere Zeit an, könnte eventuell ein Eisenmangel dahinterstecken. Dafür verantwortlich ist häufig eine starke Periode, für die es viele Ursachen geben kann – zum Beispiel ein hormonelles Ungleichgewicht oder eine Blutgerinnungsstörung wie das von-Willebrand-Syndrom. Dieses fällt häufig kaum auf, da mögliche Symptome, wie eine starke oder lange Periode oder eine Neigung zu blauen Flecken, nicht immer eindeutig sind. Im Falle eines Unfalls oder einer OP jedoch kann eine unbekannte Blutgerinnungsstörung gefährlich werden. Damit Sie leichter einschätzen können, ob hinter Ihrer Periode eventuell das von-Willebrand-Syndrom steckt, finden Sie weitere Infos unter www.netzwerk-von-willebrand.de oder auf Instagram unter @ourmissingfactor.
Und jetzt Gas geben!
In den Tagen kurz nach der Periode steigt der Östrogenspiegel wieder an, viele Frauen fühlen sich jetzt besonders fit und leistungsfähig. Die zweite Zykluswoche kann daher der richtige Zeitpunkt sein, um beim Ausdauer- und Krafttraining richtig Gas zu geben. Rund um den Eisprung sinkt der Östrogenlevel, der Progesteronlevel nimmt zu. Jetzt kann es zu Wassereinlagerungen kommen, zudem werden Bänder und Bindegewebe lockerer. Das kann das Risiko für Verletzungen erhöhen – daher steht in der dritten Zykluswoche am besten die normale Trainingsroutine auf dem Plan.
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